Was passiert bei einer Östrogendominanz? In diesem Artikel zeige ich dir, die Symptome von Östrogenüberschuss, was zu viel Östrogen verursacht und wie du deine Östrogendominanz natürlich behandeln kannst. Außerdem erläutere ich, was du bei einer Östrogendominanz nicht essen solltest und welche Nahrungsmittel den Östrogenspiegel senken?

Was passiert, wenn man zu viel Östrogen hat? Die Anzeichen von Östrogenüberschuss zeigen sich sowohl körperlich als auch in der Psyche. Eine Östrogendominanz spürst du vorrangig kurz vor und während der Menstruation. Die Symptome einer Östrogendominanz kann man deshalb nach dem Zeitpunkt einteilen, wann sie im Menstruationszyklus auftreten:

Eine Östrogendominanz erkennst du in den Wochen vor der Menstruation an diesen Symptomen:

  • Verstärkte PMS-Symptome
  • Brustsyndrom mit überempfindlichen, geschwollenen oder schmerzhaften Brüsten
  • Akne, fettige Haut und Hautprobleme
  • Stimmungsschwankungen bis hin zu aggressiver Laune und Wutausbrüchen
  • Innere Unruhe, Anspannung und Neigung zu Panikattacken
  • Heißhungerattacken

Während der Periode erkennst du eine Östrogendominanz an diesen Symptomen:

  • Sehr starke Blutung, welche einen häufigen Tampon– oder Bindenwechsel nötig macht
  • Eine Periode, die länger als 5 Tage andauert
  • Große Klumpen und Gewebereste in der Menstruation
  • Starke Schmerzen während der Periode

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Test für Östrogendominanz

Wenn du einen Verdacht auf einen hohen Östrogenspiegel hast, ist ein Test ist nicht unbedingt notwendig. Viel spannender als der Status Quo sind die Ursachen, warum deine Hormone aus der Balance geraten sind und wie du deinen Körper wieder ins hormonelle Gleichgewicht bringen kannst.

Wenn du dennoch einen Test für Östrogendominanz machen möchtest, kannst du dafür zur Frauenärzt*in oder Heilpraktiker*in deines Vertrauens gehen oder direkt bei einem Labor Blut abnehmen lassen. Ich empfehle dir, den Hormontest bei Verdacht auf Östrogendominanz mit Blut machen zu lassen. Der Östrogenspiegel im Speichel kann vom Körper verändert werden, je nachdem wie viele Pheromone wir gerade riechen. Steht uns ein Mann mit viel Testosteron gegenüber, fallen deine Hormonwerte im Speichel deshalb anders aus, als wenn du schon länger keinen Mann mehr gesehen oder gerochen hast.

Für einen aussagefähigen Test der Östrogendominanz sollten im Laufe des Zyklus zweimal Blut abgenommen werden: einmal in der Eireifungsphase vor dem Eisprung und einmal in der Gelbkörperphase zwischen Eisprung und Menstruation.

Achtung: Die zweite Blutabnahme wird häufig pauschal am 19. oder 21. Zyklustag gemacht, ohne zu überprüfen, ob wirklich ein Eisprung stattgefunden hat. Bei Menschen mit unregelmäßigen oder längeren Zyklen findet der Eisprung aber meistens erst später im Zyklus statt, wodurch der Test nicht aussagekräftig ist.

Was tun wenn der Östrogenspiegel zu hoch ist?

Es gibt verschiedene Ansätze, wie du deine Östrogendominanz behandeln kannst. Was wirklich bei deiner Östrogendominanz hilft, ist abhängig von der Ursache der hormonellen Dysbalance. Du hast drei Möglichkeiten, deinen Östrogenspiegel natürlich zu senken:

  1. Du förderst den Abbau von Östrogenen in deinem Körper
  2. Du reduzierst die Zufuhr von Östrogenen von außen (z.B. durch Ernährung)
  3. Du stärkst Progesteron als Gegenspieler zum Östrogen
  4. Du reduzierst ungesunde Östrogenquellen deines Körpers

Östrogenspiegel senken durch Abbau im Körper

Östrogene werden in deinem Körper in der Leber abgebaut und über den Darm ausgeschieden. Um den Östrogenspiegel zu senken, brauchst du deshalb eine starke Leber und einen gesunden Darm.

Deine Leber stärkst du, indem du viel grünes Gemüse zu dir nimmst. Auch Bitterstoffe als Tropfen* oder als Tees* unterstützen deine Leber, um ihre Aufgabe besser erledigen zu können. Wenn du weniger E-Stoffe und Pestizide über die Ernährung aufnimmst und auf leberschädigende Genussmittel wie Alkohol und Rauchen weitestgehend verzichtest, hast deine Leber mehr Kapazitäten für deinen Hormonhaushalt übrig.

Deinen Darm stärkst du durch eine abwechslungsreiche Ernährung mit vielen Ballaststoffen, gesunden Fetten und ausreichend Proteinen. Dadurch wird deine Darmflora vielfältig und resistenter gegen Viren und Bakterien. (Wie du deine Frauengesundheit insgesamt mit Ernährung verbessern kannst, erfährst du in meinem eBook >>)

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Natürliches Kollagen* stabilisiert die Darmwände und sorgt somit auch für einen besseren Abbau der Hormone über den Darm.

Weniger Östrogen aufnehmen

Natürliches Östrogen nehmen wir vorrangig über Fleisch- und Milchprodukte auf. Diese werden von deinem Körper wie körpereigenes Östrogen behandelt und verstärken eine Östrogendominanz. Dagegen senken Östrogene aus pflanzlichen Lebensmitteln die Wirkung von tierischem Östrogen und können die Symptome einer Östrogendominanz verbessern. Diese sogenannten Phytoöstrogene finden sich z.B. in Soja, Leinsamen, Knoblauch und Kreuzblüter-Gemüse.

Im Leitungswasser von Ballungsgebieten findet sich künstliches Östrogen: Die Hormone der Pille können auch bei Frauen zu Östrogendominanz führen, die selbst nicht hormonell verhüten. Hormone aus Verhütungsmitteln werden im Körper der Frau nicht abgebaut und über den Urin ausgeschieden. Auch in der Kläranlage werden diese künstlichen Hormone der Verhütungsmittel nicht abgebaut, wodurch sie sich im Grundwasser ansammeln. Ein Wasserfilter* kann helfen, weniger Östrogene über das Wasser aufzunehmen.

Xenoöstrogene sind chemische Verbindungen, die vom Körper wie Östrogene interpretiert werden, aber ursprünglich eine andere Aufgabe haben. Dazu zählen z.B. Weichmacher in Plastik. Verzichte deshalb möglichst auf Plastik in der Küche, wie Vorratsbehälter, Trinkflasche, Kochlöffel und Brettchen.

Parabene sind Konservierungsstoffe, die in Kosmetika, Lebensmitteln und Medikamenten Anwendung finden. Sie gelten als “hormonelle Distributoren”, d.h. sie behindern die Wirkung von körpereigenen Hormonen und können dadurch eine Östrogendominanz verstärken. Achte deshalb beim Kauf von Lebensmitteln auf die Inhaltsstoffe und greife lieber zu Naturkosmetik ohne Zusatzstoffe*.

Progesteron fördern

Progesteron ist das Hormon, welches vorrangig in der zweiten Zyklusphase nach dem Eisprung in deinen Eierstöcken hergestellt wird und als natürlicher Gegenspieler zum Östrogen fungiert. Seine Produktion kannst du stärken, indem du deinen Körper ausreichend gesundes Cholesterin als Grundbaustein zur Verfügung stellt und all deine Speicher für Mikronährstoffe und Spurenelemente* auffüllst.

Da Progesteron sehr Stress-empfindlich ist und mit dem Stresshormon Cortisol konkurriert, darfst du ab dem Eisprung auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Stress und Entspannung achten. Dabei helfen dir z.B. meine Mentalübungen für den weiblichen Zyklus. Aber auch neurogenes Zittern*, Autogenes Training*, Progressive Muskelentspannung* und Achtsamkeitsübungen* können dir helfen, die negativen Auswirkungen deines Alltagsstresses auf dein Progesteronspiegel so niedrig wie möglich zu halten.

Übergewicht und Östrogendominanz

Im weiblichen Zyklus wird Östrogen in den Eierstöcken produziert. Die dort hergestellten Mengen können nie zu viel für den Körper sein. Allerdings gibt es noch eine weitere Quelle von körpereigenem Östrogen: Fettzellen! In Fettzellen wird komplett unabhängig von der Zyklusphase fleißig Östrogen produziert. Deshalb kann ein zu viel an Östrogen durch Übergewicht entstehen. Wenn Übergewicht bei dir ein Thema ist, finde eine nachhaltige und gesunde Möglichkeit, um zu einem Wohlfühlgewicht zu kommen, welches auch deinem Körper guttut. Viele meiner Klientinnen haben mit intuitiven Essen* sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ernährung bei Östrogendominanz

Über deiner Ernährung kannst du deinen Östrogenspiegel pflanzlich senken und deine Östrogendominanz natürlich bekämpfen. Manche Lebensmittel reduzieren die Wirkung von überschüssigen Östrogenen im Körper, wodurch die Symptome geringer ausfallen. Andere Lebensmittel und Tees stärken deine Organe wie Darm, Leber und Schilddrüse, damit dein Körper die Östrogendominanz eigenständig wieder unter Kontrolle bekommt.

Auf Lebensmittel und Genussmittel, die eine Östrogendominanz fördern, indem sie den Östrogenspiegel steigen lassen oder deine Organe daran hindern, Östrogene abzubauen, solltest du ab dem Eisprung möglichst verzichten.

Welche Nahrungsmittel senken den Östrogenspiegel?

  • Kreuzblätter-Gemüse wie Blumenkohl, Grünkohl, Kohlrabi, Weißkohl, Spitzkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Chinakohl und Pak Choi
  • Pflanzliche Lebensmittel mit Phytoöstrogenen: Soja, Hülsenfrüchte, Zwiebeln
  • Bitteres Gemüse wie Chicorée, Endiviensalat und Grapefruit
  • Bittere Kräuter wie Löwenzahn*, Schafgarbe* und Wermut*
  • Bittertee* und Bittertinkturen*

Was nicht essen bei Östrogendominanz?

  • Reduziere den Genuss von Milchprodukte, v.a. wenig gereifte oder verarbeitete Produkte wie Milch, Quark und Frischkäse. Käse und Joghurt dagegen enthalten weniger Östrogene
  • Reduziere den Genuss von Fleisch, v.a. aus Massentierhaltung
  • Reduziere den Genuss von Kaffee und Alkohol. Beide nehmen Ressourcen deiner Leber ein, wodurch sich diese weniger um die Hormonbalance kümmern kann

Welcher Tee bei Östrogendominanz?

Welche Vitamine bei Östrogendominanz?

Pille und Medikamente bei Östrogendominanz

Medikamente und die Pille können eine Östrogendominanz begünstigen oder sogar verstärken. Die meisten hormonellen Verhütungsmittel wie die Pille enthalten künstliches Östrogen. Dadurch wird dein Östrogenspiegel erhöht.

Medikamente hemmen vorrangig den Abbau von Östrogenen, denn sie müssen genauso wie das Östrogen in deiner Leber abgebaut werden. Ist die Leber mit der Verstoffwechselung von Medikamenten beschäftigt, hat sie weniger Ressourcen, um sich um dein hormonelles Gleichgewicht zu kümmern.

Fazit

Die gute Nachricht ist: Du bist einer Östrogendominanz nicht ausgeliefert, sondern hast vielfältige Möglichkeiten deinen Östrogenspiegel natürlich zu senken. Ernährung, Nährstoffe auffüllen, Organe stärken und Stressmanagement sind die wichtigsten Stellschrauben für deine Hormonbalance. Womit fängst du an?

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Ich wünsche dir einen smoothen Zyklus!

Herzlichst
Anne

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Menstruationszyklus leicht erklärt
Menstruationszyklus leicht erklärt

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