Regelschmerzen lindern kannst du, indem du an mehreren kleinen Stellschrauben drehst. Am Ende kannst du sogar schmerzfrei werden! In diesem Artikel erkläre ich dir, welche Möglichkeiten du hast. Ich erläutere dir die wahren Ursachen von Regelschmerzen und gebe dir sofort umsetzbare Tipps, was du bei massiven Regelschmerzen tun kannst. Außerdem zeige ich dir Omas Hausmittel gegen starke Regelschmerzen.

Regelschmerzen fühlen sich bei jeder Frau etwas unterschiedlich an. Von Ziehen über Stechen im Unterleib bis hin zu starken Krämpfen im unteren Bauchraum und Rücken ist alles möglich. Frauen, die schon ein Kind geboren haben, beschreiben Regelschmerzen wie Wehen und das sind sie in gewisser Weise auch; denn bei der Menstruation arbeiten die gleichen Muskeln, wie bei einer Geburt.

Während manche Frauen nur ein leichtes Unwohlgefühl spüren, können sich extrem starke Regelschmerzen fast so schlimm anfühlen, wie ein Herzinfarkt. Bei einigen kommen auch Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen und Durchfall dazu. Fast 70% der Frauen in unserem Kulturkreis leiden unter Menstruationsbeschwerden – dabei sind Regelschmerzen nicht normal! Du bist also nicht allein.

Plötzlich starke Regelschmerzen

Macht dir deine Menstruation normalerweise kaum Probleme, du hast jetzt aber extrem starke Regelschmerzen? Dann lohnt sich ein Gang zum Arzt. Denn plötzlich starke Regelschmerzen, die schlimmer sind als sonst, können Hinweise auf gesundheitliche Veränderungen sein.

Und nichts ist beruhigender und lindert Schmerzen mehr, als aus dem Weg geräumte Befürchtungen vor Krankheiten.

Regelschmerzen – das sind die wahren Ursachen

Die Ursachen von Regelschmerzen werden gerne in primäre Ursachen und sekundäre Ursachen eingeteilt. Viele behaupten, die primäre Ursache sei der Menstruationszyklus an sich und ohne gynäkologische Erkrankung.

Sekundäre Ursachen sind gynäkologische Erkrankungen wie Endometriose, Myome, Polypen, Entzündungen usw. Ich finde diese Aufteilung etwas zu kurz gegriffen. Denn deine Menstruation sollte niemals schmerzhaft sein. Sobald du von Schmerzen statt von einem Ziehen sprichst, ist bei dir etwas aus der Balance geraten.

Primäre Ursachen von Regelschmerzen

Schmerzen bei der Periode können durch die Kontraktion der Gebärmutter und durch verkrampfte Vaginalmuskulatur entstehen.

Bei der Menstruation zieht sich deine Gebärmutter rhythmisch zusammen, um die obere Schicht ihrer Schleimhaut abzustoßen. Schmerzhaft wird das allerdings nur, wenn die Gebärmutter stärker arbeiten muss. Das ist der Fall, wenn sich die Schleimhaut nur schwer ablöst, weil sie zu dick aufgebaut wurde. Oder wenn sie schlecht abfließen kann, weil dein Blut zu dickflüssig ist oder weil Wassereinlagerungen und zu enge Kleidung den Weg versperren.

Sind zu viele Entzündungs- und Stresshormone in deinem Körper, fällt es der Gebärmutter schwer, sich zwischen den Kontraktionen zu entspannen. Auch das führt zu krampfartigen Schmerzen. Wenn dein Darm gerade schwer verdauliche Lebensmittel bearbeitet, regt er mit seiner Aktivität auch deine Gebärmutter an, was sie verkrampfen lässt – zyklusgerechte Ernährung kann da helfen.

Sekundäre Ursachen von Regelschmerzen

Sekundäre Ursachen von Menstruationsbeschwerden sind einerseits Erkrankungen. Dazu gehören:

  • Polypen und Myome
  • Endometriose
  • Entzündungen und (Pilz-) Infektionen
  • Tumore und Krebs

Aber auch jeder Fremdkörper in dir kann deine Beschwerden verstärken. Dazu gehören Verhütungsmittel wie die klassische Kupferspirale, die Hormonspirale, Kupferkette usw. und Hygieneartikel wie Tampons* und die Menstruationstasse*.

Hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille und der Verhütungsring bringen deine natürliche Hormonbalance durcheinander. Sie sorgen oft für eine Östrogendominanz und damit für stärkere Menstruationsbeschwerden.

Regelschmerzen werden durch Tampons schlimmer

Deine Hygieneartikel bei der Periode haben großen Einfluss auf deine Regelschmerzen. Fremdkörper in dir, wie Tampons oder die Menstruationstasse, reizen immer dein vegetatives Nervensystem. Es lässt deine Muskulatur verkrampfen und verstärkt dadurch deine Schmerzen.

Evolutionär wäre es fatal gewesen, wenn wir Frauen mit einer kontinuierlichen Blutspur Fressfeinden den Weg zu uns gezeigt hätten. Deswegen ist deine Vaginalmuskulatur dafür ausgelegt, das Blut für eine gewisse Zeit zurückzuhalten. Da jede Muskulatur irgendwann erschöpft ist, braucht sie regelmäßig eine Pause, in der sie locker lassen, entspannen und das Blut abfließen lassen kann.

Regelschmerzen durch Tampons und die Menstruationstasse beruhen darauf, dass wir unserer Muskulatur für mehrere Stunden diese Pause nicht gönnen. Sie verkrampft und schmerzt.

Bewegung gegen Regelschmerzen – Welche Übungen gegen akute Regelschmerzen helfen

Alles, was entspannend wirkt und Krämpfe auflöst, ist jetzt gut für dich. Selbst wenn dir lieber nach Zusammenrollen auf dem Sofa ist: Ein wenig Bewegung hilft deiner Menstruation, abzufließen und macht sie dadurch leichter und weniger schmerzhaft. Überrede dich zu einem kurzen Spaziergang oder schaue dir im Internet Tipps für Yoga-Übungen und Pilates-Posen gegen Regelschmerzen an.

Vorsicht bei zu großer Anstrengung: Alles, was dein Blutdruck und deine Herzfrequenz deutlich in die Höhe treibt, verstärkt deine Blutung. Wenn du unter starker Blutung und hohem Blutverlust leidest, lasse es ruhig angehen!

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Regelschmerzen veratmen

Unter Schmerzen atmen wir automatisch flacher und ziehen den Bauch ein. Leider verstärkt das nur deine Unterleibskrämpfe. Lege deine Hände unterhalb deines Bauchnabels auf den Bauch und atme tief in den unteren Bauch ein – so als willst du deine Hände möglichst weit von dir weg schieben. Achte darauf, länger aus- als einzuatmen. Das aktiviert deinen Vagus-Nerv, der für Entspannung zuständig ist und dich gegen Schmerzen immun macht.

Beckenschaukel

Die Beckenschaukel ist eine sehr sanfte aber wirkungsvolle Möglichkeit, dein Becken und deinen unteren Rücken zu mobilisieren. Als Lockerungsübung löst sie Anspannungen, fördert die Durchblutung und kann dadurch Schmerzen und starke Blutung reduzieren. Du kannst sie im Sitzen, Liegen oder im Stehen jederzeit und überall durchführen.

Wie es funktioniert

  • Stelle dir dein Becken als leere Schale vor, in der eine große Kugel liegt.
  • Kippe dein Becken vor und zurück, so dass die Kugel in Bewegung kommt und sich nach vorn bzw. nach hinten bewegt.
  • Kippe dein Becken seitlich, so dass sich die Kugel von einer Seite zur anderen bewegt.
  • Bewege dein Becken so, dass die Kugel eine liegende Acht in deinem Becken beschreiben würde.
  • Variiere und schaue, was dir besser bekommt: Brauchst du große Bewegungen oder reichen dir kleine, von außen gar nicht mehr sichtbare Bewegungen?

Übrigens hilft die Beckenschaukel auch gegen Rücken-, Kreuzschmerzen und Probleme mit dem Ischias.

Lippenflattern

Prusten, Pferdelippen, Schnauben, Lippenflattern… Vielleicht kennst du die Übung vom Singen. Denn sie lockert deine Gesichtsmuskulatur und ist essentiell für eine gute Stimme und Aussprache. Sie hilft dir aber auch während deiner Menstruation!

Durch die embryonale Entwicklung sind unsere Unterleibsmuskeln mit unseren Gesichtsmuskeln verbunden. Beißt du die Zähne zusammen, verschließt sich dein Beckenboden. Verkrampft sich deine Gebärmutter, pressen sich deine Lippen zusammen. Nutze dieses Zusammenspiel gegen Krämpfe!

Entspanne deine Lippen, dein Gesicht, deinen Kiefer durch das Lippenflattern. Dabei liegen die Lippen leicht aufeinander und beim Ausatmen bringst du sie zum Schwingen.

Mit ein bisschen Übung spürst du, dass deine Krämpfe geringer werden. Denn eine entspannte Gebärmutter kann besser kontrahieren, um die oberste Schleimschicht abzustoßen. Die Blutung fällt leichter und kürzer aus.

Übrigens wird das Lippenflattern auch in der Geburtsvorbereitung genutzt, denn damit lassen sich auch Wehen gut ertragen.

Orgasmus hilft bei Regelschmerzen

Ein Orgasmus sorgt für Entspannung, nicht nur seelisch sondern auch für deine Muskulatur! Denn Deine Gebärmutter und deine Vaginalmuskulatur bewegen sich bei Orgasmen rhythmisch. Das wirkt wie ein Reset: Sie werden gut durchblutet, Verkrampfungen lösen sich und sie entspannen.

Danach können sie wieder frisch gestärkt für deine Menstruation arbeiten und du hast ein paar Stunden Ruhe vor den Unterleibskrämpfen. Wenn dir in dieser Zeit nicht nach Sex ist, versuche es doch mit Masturbation.

Beckenboden trainieren gegen Schmerzen

Umso stärker dein Beckenboden, deine Vaginalmuskulatur und deine Gebärmutter ist, umso länger dauert es, bis sie verkrampft. D.h. starke Muskeln bedeuten weniger Regelschmerzen. Deinen Beckenboden und Vaginalmuskulatur kannst du z.B. mit Yoni-Eiern* trainieren. Deine Gebärmutter trainierst du am besten durch Orgasmen.

Deine Hygieneartikel bei der Periode haben großen Einfluss auf deine Regelschmerzen. Fremdkörper in dir, wie Tampons oder die Menstruationstasse, reizen immer dein vegetatives Nervensystem. Es lässt deine Muskulatur verkrampfen und verstärkt dadurch deine Schmerzen.

Evolutionär wäre es fatal gewesen, wenn wir Frauen mit einer kontinuierlichen Blutspur Fressfeinden den Weg zu uns gezeigt hätten. Deswegen ist deine Vaginalmuskulatur dafür ausgelegt, das Blut für eine gewisse Zeit zurückzuhalten.

Da jede Muskulatur irgendwann erschöpft ist, braucht sie regelmäßig eine Pause, in der sie locker lassen, entspannen und das Blut abfließen lassen kann. Regelschmerzen durch Tampons und die Menstruationstasse beruhen darauf, dass wir unserer Muskulatur für mehrere Stunden diese Pause nicht gönnen. Sie verkrampft und schmerzt.

Tabletten gegen Regelbeschwerden – Warum du Regelschmerzen ohne Medikamente lindern solltest

Viele Frauen  greifen bei Regelschmerzen zu Tabletten oder nehmen andere Medikamente. Doch hast du auch schon festgestellt, dass Schmerztabletten bei der Periode kaum wirken? Ich hatte früher deutlich mehr Aspirin bei der Periode genommen, als laut Packungsbeilage erlaubt war und habe trotzdem die Schmerzen gespürt.

Das hat unterschiedliche Gründe: Zum einen hast du ein Schmerzgedächtnis. Wenn du also davon ausgehst, dass deine Periode schmerzhaft ist, wirst du diese Schmerzen spüren – egal wie viele Schmerztabletten du nimmst.

Außerdem beschäftigen Schmerzmittel deine Leber. Während ab und zu eine Tablette völlig ok ist, nehmen mehrere Tabletten am Tag die Kapazität deiner Leber stark in Anspruch. Sie kann dann nicht mehr ausreichend Stress- und Entzündungshormone abbauen und deine Beschwerden werden stärker.

Regelschmerzen lindern mit Tee und Kräutern – Omas Hausmittel gegen Regelschmerzen

Krampflösender Tee hilft bei der Menstruation gegen Regelschmerzen. Viele Kräuter, die dafür geeignet sind, hast du wahrscheinlich schon Zuhause:

Kamille

Kamille* wirkt krampflösend, wärmend und entzündungshemmend. Achte darauf, echte Kamillenblüten zu kaufen, statt nur Kamillenstängel oder -Blätter, welche kaum Wirkstoffe enthalten. Du kannst sie als Tee, Wickel oder Badezusatz anwenden.

Minze

Minze* enthält Bitter- und Gerbstoffe sowie Menthol und Flavonoide. Diese Wirken entkrampfend und blockieren deine Schmerzrezeptoren. Trinke ab 1 Woche vor deiner Periode täglich eine Tasse Minztee.

Thymian

Das ätherische Öl Thymol vom Thymian wirkt krampflösend. Thymiantee kannst du fertig kaufen, aus dem getrocknetem Küchengewürz* aufgießen oder mit frischen Zweigen aus deinem Kräutergarten zubereiten.

Oregano

Aus dem sogenannten Pizzagewürz Oregano* kannst du dir auch einen krampflösenden Tee zubereiten. Nimm dafür 1 Teelöffel Oregano pro Tasse und gieße ihn mit sprudelndem Wasser auf. Lasse ihn mindestens 5 Minuten ziehen.

Brennnesseltee

Regelschmerzen vorbeugen kannst du mit Brennnesseltee*, denn er wirkt entwässernd. Wenn du in der Woche vor deiner Periode täglich eine Tasse davon trinkst, reduzierst du Wassereinlagerungen. Dadurch kann deine Periode besser abfließen und wird weniger schmerzhaft sein.

Teemischungen

Wenn du kein großer Teefan bist oder dir eine Sorte zu intensiv schmeckt, probiere es doch mal mit Teemischungen*. Inzwischen gibt es tolle Frauentees mit Frauenkräutern wie Schafgarbe, Frauenmantel usw., welche sehr gut schmecken und Gutes tun.

CBD-Öl

CBD-Öl* ist der legale und therapeutische Teil der Hanfpflanze. Es kann Verkrampfungen und Schmerzen lindern und wirkt insgesamt beruhigend und ausgleichend. Meinen Erfahrungsbericht mit CBD-Öl findest du hier >>

Locker lassen – wie Freies Bluten gegen Regelschmerzen hilft

Die Wahl deiner Hygieneartikel für deine Periode hat großen Einfluss auf deine Muskulatur. Entweder verkrampft sie und deine Unterleibskrämpfe werden stärker oder du unterstützt sie beim Lockerlassen und deine Schmerzen werden weniger. Jeder Fremdkörper in dir und alles, was das Abfließen deiner Menstruation behindert, verstärkt also deine Schmerzen.

Indem du auf Tampons verzichtest und dir stündlich ein paar Minuten Pause auf dem WC gönnst, in denen die angestaute Menstruation abfließen kann, sorgst du für entspannte Muskeln und damit weniger Regelschmerzen.

Gute Alternativen zu Tampons sind Periodenunterwäsche oder Stoffbinden*. Sie tragen sich deutlich angenehmer, als Einwegbinden aus Plastik und geben dir mehr Sicherheit. Da sie die Feuchtigkeit gut regulieren, besteht auch keine Gefahr von Scheidenpilz oder Infektionen.

Hochwertige Produkte enthalten keine Weichmacher, Pestizide oder Chemikalien, wie sie oft in herkömmlichen Hygieneprodukten gefunden werden und welche über deine Schleimhäute in deinen Körper gelangen. Außerdem sind sie dank ihrer jahrelangen Wiederverwendbarkeit nachhaltig und deutlich besser für die Umwelt.

Regelschmerzen vorbeugen mit dem richtigen Essen

Unser Schmerzempfinden wird von sogenannten Entzündungshormonen, den Prostaglandinen beeinflusst. Zwei Nährstoffe haben nachgewiesener Maßen eine positive Wirkung auf deine Prostaglandine: Ungesättigte Fettsäuren und Magnesium. Beide Stoffe kannst du durch das Seed Cycling zu dir nehmen.

Ein paar Tipps, wie du deine Regelschmerzen lindern kannst mit den richtigen Lebensmitteln

Ungesättigte Fettsäuren

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren verbessern das Verhältnis deiner Entzündungshormone (Prostaglandine) und reduzieren dadurch deine Schmerzen. Die bekanntesten sind Omega-3* und Omega-6-Fettsäuren, welche du aus Fischöl oder Algen als Kapseln kaufen kannst. Weitere Lieferanten sind Nachtkerzenöl*, Leinsamen*, Walnüsse, Paranüsse und Avocados.

Noch mehr Tipps, wie du unter anderem mit Ernährung deine Regelschmerzen lindern kannst, erhältst du in meinem kostenlosen eBook:

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Magnesium

Sportler nehmen Magnesium* gegen Wadenkrämpfe, Nachteulen gegen den Kater am nächsten Morgen. Genauso krampflösend wirkt es auch bei Regelschmerzen. Wegen der sauren Böden in Europa hat übrigens die Mehrheit der Europäer eine Magnesiumunterversorgung, da die Mengen in unseren Lebensmitten nicht ausreichen.

Wenn du Magnesium* als Nahrungsergänzungsmittel zu dir nimmst, setzt ein Effekt erst nach 2-3 Monaten ein. Denn das meiste Magnesium wird wieder ausgeschieden und es dauert entsprechend, bis deine Lager wieder aufgefüllt sind.

Oft wird gesagt, bei Magnesium-Mangel soll man Bananen essen. Es gibt aber einige gesunde und leckere Lebensmittel, die bis zu 14x mehr Magnesium enthalten:

  • Kürbiskerne: circa 535 mg Magnesium/ 100g
  • Sonnenblumenkerne: circa 420 mg Magnesium/ 100 g
  • Bitterschokolade: circa 290 mg Magnesium / 100 g
  • Cashewnüsse: circa 270 mg Magnesium / 100 g
  • Haferflocken: circa 140 mg Magnesium/ 100 g
  • Vollkornbrot: circa 90 mg Magnesium / 100 g
  • Bananen: circa 36 mg Magnesium / 100 g

Weitere entzündungshemmende Lebensmittel

Auch Gewürze wie Zimt und Ingwer wirken entzündungshemmend. Baue sie in der Woche vor und während deiner Periode in deinen Speiseplan ein. Vielleicht willst du auch täglich eine Tasse Goldene Milch trinken?

Welche Lebensmittel Regelschmerzen verursachen

Wenn dein Darm gerade schwerverdauliche Lebensmittel bearbeitet, regt er mit seiner Aktivität auch deine Gebärmutter an, was sie verkrampfen lassen und für Regelschmerzen sorgen kann. Vermeide an den Tagen vor und während deiner Menstruation also Ballaststoff-reiches, fettiges, eiweiß-lastiges Essen und alles, was bei dir Blähungen verursacht.
Um deinen Darm die Verdauung zu erleichtern, helfen probiotische Lebensmittel und Getränke wie Kombucha* und Kefir*.

Manche Lebensmittel erhöhen die Anzahl deiner Entzündungshormone. Dazu gehören Zucker, Weizen und Milchprodukte. Wenn du unter starken Regelschmerzen leidest, verzichte weitestgehend auf diese Lebensmittel in den Tagen vor und während deiner Periode.

Regelschmerzen und Schlafen

Müdigkeit verstärkt unser Schmerzempfinden. Wenn du unausgeschlafen bist, spürst du deine Unterleibskrämpfe deutlicher, als wenn du genügend Schlaf bekommen hast.

Viele Frauen brauchen in der Woche vor und während ihrer Menstruation übrigens eine Stunde mehr Schlaf als sonst. Wenn du dir diese Extramütze Schlaf gönnst, geht es dir oft schon besser.

Manche Frauen klagen allerdings darüber, dass sie wegen ihrer Regelschmerzen schlaflos sind. Was sollten sie  tun gegen Regelschmerzen in der Nacht? Lerne Entspannungstechniken, die du vor dem Einschlafen im Bett übst! Dazu gehören Autogenes Training*, Progressive Muskelentspannung*, Neurogenes Zittern* und Mentalübungen.

Derart entspannt sind deine Regelschmerzen geringer und es fällt dir leichter, einzuschlafen.

Emotionale Ursachen von Regelschmerzen

Deine Einstellung zu dir und deinem weiblichen Zyklus ist entscheidend für die Stärke von Regelschmerzen und ist oft treibender Faktor bei einer unregelmäßigen Periode.

Wenn du etwas ablehnst, ihm gegenüber negativ eingestellt bist oder es nervig findest, ist das ein Alarmsignal an dein vegetatives Nervensystem und es reagiert mit Stress und Anspannung. Und genau diese Anspannung sorgt für schwierigere und langwierigere Perioden. Wenn deine Gebärmutter nicht richtig locker lassen kann, fließt alles schlechter ab – es dauert länger und du verlierst mehr Blut.

Das erklärt auch, warum viele Frauen gerade am ersten Tag extreme Regelschmerzen haben, obwohl es nicht immer der Tag mit der stärksten Blutung ist: Sie lehnen ihre Periode ab, wollen nicht, dass sie einsetzt und verkrampfen. Am 2. Tag haben sie sich damit abgefunden, dass sie bluten. Die Anspannung fällt ab, ihre Muskeln sind lockerer und die Schmerzen lassen nach.

Regel ohne Schmerzen

Eine Regel ohne Schmerzen ist tatsächlich möglich. Eigentlich ist es sogar normal! Allerdings nicht von heute auf morgen und nur, wenn du schon in den Wochen davor ein paar Dinge beachtest. Vorbeugen funktioniert einfach immer besser, als Probleme akut zu behandeln. Dein Ziel sollte es sein, deinen weiblichen Zyklus zu harmonisieren durch:

Fazit

Jetzt bist du dran! Du kennst jetzt die wichtigsten Stellschrauben, um deine Regelschmerzen zu lindern. Fange am besten direkt an!

Tipp

Schaffe eine Routine, um die Tipps auch in deinem Alltag einzubauen, damit du deine Regelschmerzen schnellstmöglich lindern kannst. Viele lesen sich Tipps zwar durch, vergessen aber sie auch nachhaltig anzuwenden. Sei nicht eine von ihnen!

Trage dich z.B. in den kostenlosen Zyklus-Letter ein und erhalte regelmäßig kostenlose Tipps gegen Regelschmerzen und PMS, damit du schon morgen gut mit deinem Zyklus klarkommst!

Als Dankeschön erhältst du dieses kostenlose eBook + Videotraining:

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Ich wünsche dir möglichst bald sorgenfreie Zyklen!

Herzlichst
Anne

Pflichtangabe: Diese Seite gibt lediglich meine Erfahrungen und meine Meinungen wieder. Ich empfehle dir daher, sie nicht als alleinige Informationsquelle für gesundheitliche Entscheidungen zu nutzen. Die Inhalte dieser Seite dienen der allgemeinen Information über gesundheitliche Themen. Sie können und sollen in keiner Weise die ärztliche Beratung, Diagnose, und Behandlung ersetzen. Solltest du an einer Krankheit leiden, stillen oder schwanger sein, sprich erst mit deiner Heilpraktikerin oder Ärztin, bevor du die Informationen umsetzt.
Außerdem weise ich ausdrücklich darauf hin, dass ich keinerlei Erfolgsgarantien (z. B. Heilung) oder Ähnliches gewährleisten kann. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Art von Folgen, die im Zusammenhang mit meinen Beratungen, Vorschlägen und Kursen stehen. Jeder ist für den Einsatz der Vorschläge und die Folgen daraus selbst verantwortlich.

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